Schutzdienst

Dieser dritte Ausbildungsbereich ist der wohl zur Zeit umstrittenste Teil des Hundesports. In den Medien als „Dressur zur Menschenhatz“ abgetan, dient er heute nicht mehr dazu den Hund als Personenschützer auszubilden, sondern ihm die Möglichkeit zu geben, Beute zu suchen, zu jagen und zu erkämpfen. Dabei ist nicht der Mensch die Beute, sondern der von ihm benutzte „Beißarm“. Durch aktivieren dieser Beute werden Schlüsselreize ausgelöst. Der Hund darf suchen, stellen, verfolgen, kämpfen und vieles tun was seinem Naturell entspricht. Durch den Sieg über den Schutzdiensthelfer enstehen in keiner Weise Aggresivität gegen den Sozialkumpan „Mensch“.
Gerade bei dieser Übung werden vor allem Gehorsam, Nervenstärke und Selbstbeherrschung gefordert und geschult. Der Hund lernt seine Gefühle in Belastungssituationen zu kontrollieren und gezielt und bewusst auszuleben.